Das Pielachtal
liegt im östlichen Teil des Mostviertels, ganz zentral in Niederösterreich.
Das Tal erstreckt sich von Nord nach Süd, vom sanften Hügelland bis hinauf in die Mostviertler Alpen rund um den Naturpark Ötscher-Tormäuer.
17.400 Menschen leben in den 8 Gemeinden im Pielachtal. Von Nord nach Süd sind das:
Obergrafendorf, Weinburg, Hofstetten-Grünau, Rabenstein, Kirchberg, Loich, Frankenfels und Schwarzenbach. Von 280 m Seehöhe steigt das Tal gemächlich in eine Höhe von 1.195
Das Markenzeichen des Tales, die „Dirndl“ ist die Kornelkirsche
Der Dirndlstrauch ist ein prägendes Element der vielfältigen und lebendigen Kulturlandschaft des Pielachtales und wurde daher nicht zufällig zum Markenzeichen gewählt. Die Dirndl wächst auf einem ca. 6 bis 8 m hohen Großstrauch, der Wärme, sonnige Standorte und kalkhaltigen Boden liebt. Die Sträucher erreichen mit bis zu 450 Jahren ein fast biblisches Alter. Sie fallen vor allem im Frühjahr und Spätsommer auf : im Frühjahr sind sie mit Tausenden goldgelben Blüten übersät, im Spätsommer reifen die roten, olivenförmigen Früchte – „die Dirndln“ – heran.
Wie ein Bilderbuch erzählen die Ufer der Pielach Geschichten vom Wasser, von der Natur, von gesunden Genüssen und der Mariazellerbahn, die seit gut 100 Jahren durchs Land fährt. Durch ihren naturnahen Rückbau und ihre hervorragende Wasserqualität ist die Pielach eines der besten Fischgewässer Österreichs. Von allen Flüssen im niederösterreichischen Alpenvorland hat die Pielach den größten Anteil an weitgehend naturnahen Fluss- und Uferstrukturen. Sie ist Lebensraum für zahlreiche seltene und auch gefährdete Tiere.
Die Pielach hat sich in Jahrtausende langer Arbeit ihren Weg gebahnt und das Tal geformt. Sie entspringt bei Schwarzenbach, mitten in der imposanten Mostviertler Bergwelt, plätschert munter hinab ins Land der sanften Hügel, wo sie immer breiter und ruhiger wird. Nach ihrer 70 Kilometer langen Reise mündet sie bei Melk in die Donau……….
Der Pielachtalradweg beginnt unter der Melker Donaubrücke direkt am Donauradweg,
Bis Obergrafendorf führt der Radweg meistens auf verkehrsarmen Nebenstrassen durch Felder und Wiesen.
Ab Ober-Grafendorf schlängelt sich der Radweg meistens entlang der Pielach bis zum Ziel am Bahnhof Loich, auch bestens geeignet für Familien mit Kindern.
Im TAL der PILGER
Einer der schönsten und kulturell interessantesten Pilgerwege im Mostviertel
führt durchs Pielachtal,
der Heimat des berühmten österreichischen Kardinals DDr. Franz König. Auch heute noch pilgern viele Menschen durchs Pielachtal und finden Gefallen an besinnlicher Ruhe und Muße.
Im Pielachtal hat das Pilgern seit Jahrhunderten einen großen Stellenwert. Die Andreaskirche, das Schwabeckkreuz, die Hölzerne Kirche und Annaberg sind viel besuchte Wallfahrtsorte. Bevorzugtes Ziel und Königin unter den Wallfahrtsorten ist natürlich Mariazell